Mutterkühe
Neben den Pferden und dem Pensionsstall bildet die Mutter-kuhhaltung einen weiteren wichtigen Betriebszweig der Fohlenweide.
Zwölf bis vierzehn Kühe der Rasse Original Braunvieh weiden hier gemeinsam mit ihren Kälbern auf den saftigen, weitläufigen Flächen. Von Frühling bis Sommer begleitet ein Stier die Herde und sorgt für Nachwuchs, der jeweils zwischen Januar und März zur Welt kommt.
Mutterkuhhaltung
Die Aufzucht in der Mutterkuhherde ist eine besonders natürliche Haltungsform, die Tierwohl und Tiergesundheit optimal berücksichtigt. Kühe leben dabei mit ihren Kälbern und in der Regel auch mit einem Stier im Familienverbund auf der Weide und im Stall zusammen.
Die Mutterkuhhaltung ist weltweit die verbreitetste Form der Fleischproduktion. In der Schweiz wird sie seit den frühen 1970er-Jahren praktiziert. Dennoch macht sie hierzulande nur rund 12 % des Rindviehbestandes aus, etwa 90'000 Mutterkühe.
Haltung
Die Kälber bleiben von Geburt an bei ihren Müttern und wachsen gemeinsam auf Weide und im Stall auf. Die Freilandhaltung mit Sommerweide, Winterauslauf und eingestreuten Liegeflächen ist Voraussetzung. Die Tiere nutzen Wiesen und Weiden auf extensive Weise.
Fütterung
In der Mutterkuhhaltung bleibt das Kalb nach der Geburt bei seiner Mutter und ernährt sich zunächst von Muttermilch, später auch von Gras und Heu.
Der Einsatz von wachstumsfördernden Zusatzstoffen, tierischen Eiweissen oder Fetten sowie gentechnisch veränderten Futtermitteln ist verboten.
Tiere
In der Mutterkuhhaltung werden vorwiegend Fleischrassen eingesetzt. Diese werden gezielt auf gute Fleischleistung und hohe Qualität gezüchtet. Bei Fütterung auf Raufutterbasis entsteht so ein erstklassiges Gourmetfleisch.


Weitere Informationen zur Haltungsform der Mutterkuhherde finden Sie hier: www.mutterkuh.ch